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Als Erhebung in der Lekeniederung war Der Büppel wahrscheinlich schon als Flurname gebräuchlich, lange bevor er als Wohnort-Name gebraucht wurde.
Der Büppel gehörte zum Dorf Obenstrohe. Zu Obenstrohe gehörten 22 Hausmannsstellen.
Die Hausmänner bildeten eine eng verbundene Gemeinschaft. Unter ihnen wurden schon sehr früh alle Fluren aufgeteilt, die größeren wirtschaftlichen Wert hatten, nämlich das hohe Ackerland, die Wiesen, und der Wald. Diese Ländereien durften nicht verkauft oder unter Erben weiter aufgeteilt werden. Starb eine Linie im Mannesstamme aus, so erbte oder erheiratete ein anderer die Stelle und nahm den Namen des alten Besitzers an. Die Folge war eine Fortdauer der Gemeinschaft der Hausleute.
Eine dieser Obenstroher Hausmannsstellen war der Bödeker. Sie lag im heutigen Büppel, und zwar dort, wo heute die Familie Juilfs ihren Hof hat (Oldenburger Str. 100). Die Bewohner nannten sich tho Bodeker und später Böker und Bäker. Aktenmäßig als erster erwähnt wird 1540 Dirich tho Bodeker. 1603 richtete Graf Anton II. von Delmenhorst hier die Herrschaftliche Schäferei auf dem Bödeker ein.
Auf dem unbebauten Heideland der Gemeinheit - konnten die Hausmänner ihr Vieh weiden, Plaggen stechen und Heide mähen. Die Gemeinheit gehörte aber nicht zum Besitz der Hausmänner. Neuen Bauern wurden von der Herrschaft gegen Auflagen Land aus der Gemeinheit zugewiesen. Diese Bauern nannte man Köter.
Die ersten beiden Obenstroher Köter erhielten ihren Platz auf dem Büppel. Der Obenstroher Köter Nr. 1 errichtete seine Kate dort, wo heute Theilens Bauerei steht (Flachsweg 47). Der erste amtlich genannte Köter auf dieser Stelle ist der 1545 geborene Dirich Budde. Seine Nachkommen nannten sich aufn Büppel, uppn Büppel oder auf dem Büppel und später Büppelmann.
Der Obenstroher Köter Nr. 2 hatte seine Köterei an der Hausstelle der jetzigen Bauerei Eilers/Baumann (Oldenburger Sr. 98). Der älteste uns bekannte Köter auf dieser Stelle war Oltmann Oltmanns uppn Büppel auf der Heide. Er wurde 1540 in Büppel geboren.
Später konnte neuen Siedlern nur noch ein kleines Stück Heideland zugewiesen werden Diese Siedler nannte man Häuslinge. Sie mussten ihren Unterhalt vor allem als Tagelöhner und mit handwerklichen Arbeiten verdienen.
Alle Siedler, die nach den beiden Kötern in, an und auf dem Büppel ihre Häuselei errichteten, werden bis 1863 als Obenstroher Häuslinge geführt. Das waren 35 Häuslinge, die sich aber seit jeher als Büppeler bezeichneten.
Bereits 1540 wird Büppel als Geburtsort(des Köters Oltmann Oltmanns uppn Büppel auf der Heide) erwähnt.
Gerold Ostendorf
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