Am ältesten Vareler Baudenkmal begann am 25.06.2012 die Reparatur der Turmspitze, des barocken Glockendaches und der Welschen Haube. Die Arbeiten sollen Ende September abgeschlossen sein. Aus diesem Grunde muss während dieser Zeit der Westeingang der Schlosskirche und große Teile des Kirchenhügels gesperrt werden. Für die Reparatur wird am Westeingang ein Baugerüst mit einem Aufzug für Material und Personen aufgestellt. Der Bürgersteig und die Parkplätze vor der Treppe des Westeingangs der Kirche sind ebenfalls in der Bauzeit nicht benutzbar, damit keine Gefährdung durch herunterfallende Materialien gegeben ist. Die Turmuhr muss ebenfalls stillgelegt werden.

Nach einem Sturm mit starkem Regen wurde in der Uhrenstube ein Wassereinbruch festgestellt. Die Untersuchung der Ursache ergab, dass das Dach einen erheblichen Sanierungsbedarf hat. Das Kupferdach ist stark beschädigt. Die sich anschließenden Schiefereindeckungen sind nicht vollständig vorhanden. Der Turm hat unter dem Kupfer- und dem Schieferdach ein Unterdach. Dieses soll bei Dachschäden dem Holzaufbau Schutz vor Feuchtigkeit bei Regen bieten, hat aber Risse und ist porös. Bei Regen mit starkem Wind werden die tragenden Holzteile in Turm feucht und können faulen. Aus diesem Grunde ist eine Reparatur zwingend erforderlich.

Wir danken der Gertrud und Hellmut Barthel-Stiftung und der Stiftung Kultur und Kunst der Landessparkasse zu Oldenburg für ihre Unterstützung zur Sanierung des Turms.