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Kirche gegen Antisemitismus: Ein starkes Zeichen für Toleranz und Respekt

Kein Raum für Antisemitismus. Grafik: © EKD/verbum Berlin.

Seit dem 7. Oktober 2023, dem Tag der erschütternden Terrorattacke der Hamas auf Israel, haben wir einen besorgniserregenden Anstieg antisemitischer Straftaten in Deutschland erlebt. Diese Entwicklung ist nicht nur alarmierend, sondern erfordert auch ein entschlossenes Handeln von Seiten der Gesellschaft, insbesondere von religiösen Gemeinschaften.

Antisemitismus verstehen: Was ist das genau?

Antisemitismus bezeichnet die feindliche Einstellung und Vorurteile gegenüber Jüdinnen und Juden. Diese Form des Hasses kann sich in verschiedenen Formen äußern, von offenen Beleidigungen und Diskriminierung bis hin zu gewaltsamen Übergriffen.

Was ist Antisemitismus - Hier mehr lesen

Die Rolle der Kirche: Christlicher Glaube und Antisemitismus sind unvereinbar 

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat im November 2023 in einem Beschluss klar Stellung bezogen: „Christlicher Glaube und Antisemitismus sind unvereinbar.“ Die Kirche erkennt die eigene Geschichte in Bezug auf Antijudaismus und Judenhass an und setzt sich aktiv für Respekt und der Toleranz ein.


Initiativen und Projekte: Wie kann ich Antisemitismus entgegenwirken?

Hier sind einige Möglichkeiten, wie Sie sich engagieren können:

  • Bildungsangebote nutzen: Informieren Sie sich über die Geschichte des Antisemitismus und die Bedeutung des jüdischen Glaubens.
  • Teilnahme an interreligiösen Dialogen: Suchen Sie den Austausch mit jüdischen Gemeinden und anderen Religionsgemeinschaften.
  • Engagement in lokalen Initiativen: Schließen Sie sich Organisationen an, die sich für Toleranz und gegen Diskriminierung einsetzen.
  • Bewusstsein schaffen: Nutzen Sie soziale Medien, um über Antisemitismus aufzuklären und sensibilisieren Sie Ihr Umfeld.

Was kann ich gegen Antisemitismus tun? - Hier mehr lesen


Kirchengemeinde Varel unterstützt das Weinberghaus: Ein Beispiel für Engagement 

Die Kirchengemeinde Varel hat sich entschieden, aktiv gegen Antisemitismus vorzugehen und das Weinberghaus in Varel zu unterstützen. Das Weinberghaus Varel ist das ehemalige Wohn- und Geschäftshaus der Familie Weinberg, das von 1937 bis 1942 als jüdisches Altenheim diente.

Weinberghaus Varel

 

Gemeinsam gegen Antisemitismus

Antisemitismus hat in unserer Gesellschaft keinen Platz. Lassen Sie uns gemeinsam für eine Welt eintreten, in der Respekt und Toleranz die Oberhand gewinnen. Engagieren Sie sich und setzen Sie ein Zeichen gegen Antisemitismus.

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