Mein Name ist Heide Grünefeld, ich bin evangelische Theologin, 52 Jahre alt, habe zwei erwachsene Kinder, wohne zurzeit noch in Jever und habe seit 1. November meinen Dienst in der Kirchengemeinde Varel begonnen. Das Team der Kirchengemeinde wird interprofessionell, so hat es der Gemeindekirchenrat nach dem Ausscheiden von Pfarrer Löffel beschlossen. Und das heißt: Ich arbeite im PastorInnenteam, mit teilweise pastoralen Aufgaben, teilweise eigenen Schwerpunkten.
Evangelische Theologie studiert
Ich habe evangelische Theologie studiert und mein erstes theologisches Examen im Jahr 2000 bei der Landeskirche Oldenburg abgelegt. Wenngleich ich nie ins Pfarramt gegangen bin, blieb mein Weg doch immer kirchennah. Ich habe mehr als zwanzig Jahre im Pfarrhaus gelebt und habe mich immer ehrenamtlich in vielen Bereichen engagiert, vor allem im Kinder- und Musikbereich. Viele Jahre habe ich bei der evangelischen Familienbildungsstätte und zuletzt bei der Diakonie Friesland Wilhelmshaven gearbeitet. In den letzten Jahren war die soziale Arbeit mein Schwerpunkt, das Unterstützen von Menschen mit Migrations–und Zuwanderungsgeschichte in allen Fragen ihres Lebens hier. Von der Seelsorge über Hilfestellungen in allen alltäglichen Anforderungen habe ich Menschen in allem begleitet, was das Leben bietet. Und wie das so ist im Leben: Es gab viele großartige und fröhliche Momente, es gab ebenso viel Schwieriges und Trauriges.
Alles im Leben hat seine Zeit
Ich habe sehr gerne bei der Diakonie gearbeitet und habe mich immer reich beschenkt gefühlt, durch die vielen Menschen, denen ich tagtäglich in so unterschiedlichen Lebenssituationen begegnen durfte. Aber alles im Leben hat seine Zeit, und ich habe mir ein Leben mit mehr Gemeindeleben gewünscht, mit mehr Kirche.
Einstieg ins Gemeindeleben
Das ist ein Einstieg ins Gemeindeleben inmitten unruhiger Zeiten, gesellschaftlich und innerkirchlich. Vieles verändert sich, und auch in Varel werden wir uns im Zuge des interprofessionellen Teams neu aufstellen und einiges neu organisieren.
Aber, wie es im 2. Timotheus Brief heißt: „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“
In diesem Sinne bin ich sehr zuversichtlich und freue mich auf alle Herausforderungen und Chancen und ganz besonders darauf, Sie kennenzulernen!
Herzliche Grüße,
Heide Grünefeld
